Vergrämung geschützter Arten hält unvermindert an

Mittelholstein – Flächen-Gier in SH auf Kosten geschützter Arten

Videos zu Kranichvergrämungen – Absurde Forderung aus Gier nach WK-Flächen – Schwarzstorch-Video 

Tötungen durch Erschiessen per Kugel oder Pfeil, Schlagfallen, Giftköder – die Windkraftlobby, vom Landverpächter über Projektierer bis zu Betreibern geht seit Jahren brutal und mit größtem Selbstverständnis illegal gegen geschützte Arten der Avifauna vor, sollten diese ihren Plänen zur Realisierung von Windkraftprojekten im Wege sein. Beispiele aus Deutschland und aller Welt beschreiben wir alle seit Jahren. Selten werden die Mörder im Namen der Windkraft gefasst und die Bestrafungen ihrer kriminellen Machenschaften gleichen eher Augenwischereien.

Das Fällen von Nistbäumen, Entfernen und Zerstören der Horste, Störungen der Brutvögel durch Lärm, z.B. durch Krieg spielende Jugendliche oder Vergrämungsanlagen oder durch Überfliegen der Horste mit bedrohlichen Objekten wie Drohnen und Hubschrauber – die Liste der ideenreichen, von Profitgier getriebenen Eingriffe zum Nachteil der Tiere ist lang und wird immer länger.

Manchmal gelingt es aufmerksamen Anwohnern, Spaziergängern und Naturschützern sogar, diese zu dokumentieren, wie im holsteinischen Hohenwestedt.
Hier befahren potenzielle Flächenverpächter oder von ihnen engagierte Störer tagelang immer wieder mit auffälligen, seltenen Fahrzeugen wie einem Quad und einem ATV (all terrain vehicle) ein ausgewiesenes Windkraft-Vorrangebiet, um Kraniche zu vergrämen die versuchen, sich auf die nächste Brutsaison vorzubereiten, nachdem sie bereits im vergangenen  Jahr dort erfolgreich gebrütet haben.
Für die Polizei dürfte es ein Leichtes sein, die Täter anhand der Filme, die im Internet einsehbar sind, zu überführen. Ein Fahrer trägt sogar (s)eine Postler-Jacke mit Aufschrift, was uns wieder einmal zeigt, dass es sich um ausgesprochen selbstbewußte kriminelle Handlungen handelt, in einem Land, in dem Lobbyisten fast uneingeschränkt über Leichen gehen dürfen.

Anläßlich eines Scopingtermins 2016 im Kieler Landeshaus erfuhren wir allerdings auf unsere Frage, ob Genehmigungen auch für die Flächen erteilt werden, auf denen derartige kriminelle Eingriffe durch Profiteure erfolgt sind, dass diese Flächen so behandelt werden, als wären die Tiere, ihre Brutplätze und Habitate noch vorhanden. Eine dreijährige Sperrfrist soll diese schützen.
Abgesehen davon, dass eine dreijähriger Planungs- und Bausperre viel zu kurz ist, wird es, wie gewohnt, von der aufmerksamen Bevölkerung abhängen, ob diese Form von Lobbykriminalität mit den Verstössen gegen die Natur- und Tierschutzgesetze geahndet wird.
JR

Darum fordert Windwahn seit Jahren:

Windwahn Forderung – Projektierungsverbot


I. Verschiedene Störaktionen im Kranichbrutgebiet in Bockhorst/Hohenwestedt, SH


“Hier in Bockhorst/ Hohenwestedt finden seit mehreren Wochen Vertreibungsaktionen eines streng geschützten Kranichpaares im FFH-Gebiet „Haaler Au“ statt. Da ich selbst Anwohner bin, konnte mir dieses schändliche Treiben nicht entgehen. Ich meine, die Öffentlichkeit muss etwas über diese ungeheuren Aktionen erfahren, deshalb wende ich mich an Sie. Ich hoffe sehr auf ihre Unterstützung. In der Anlage finden Sie eine Pressemitteilung. Darin finden Sie auch den möglichen Zusammenhang zwischen der Vertreibungsaktion eines Kranichpaares und dem ausgewiesenen Vorranggebiet PR2-RDE-147.” V.W.

“Verschiedene Störaktionen im Kranichbrutgebiet in Bockhorst/Hohenwestedt Schon seit Wochen wird systematisch und zielorientiert versucht, Kraniche von einer Wiese des FFH-Schutzgebietes bei Hohenwestedt zu vertreiben. Leider haben sie es seit ein paar Tagen geschafft!!! Sind die geplanten Windkraftanlagen vielleicht verantwortlich?” V.W.

Kranichvertreibung Bockhorst

Am 30.03.2018 veröffentlicht
“Systematisch und zielorientiert werden in Bockhorst/Hohenwestedt Kraniche und andere Tiere vertrieben.” V.W.

Am 28.03.2018 veröffentlicht

Jagd auf Kraniche

26. 3. 2018

 

[box title=”” border_width=”3″ border_color=”#70ad00″ border_style=”solid” icon=”exclamation” icon_style=”border” icon_shape=”box” align=”justify” text_color=”#000000″]Schon seit Wochen wird systematisch und zielorientiert versucht, Kraniche von einer Wiese des FFH-Schutzgebietes bei Hohenwestedt zu vertreiben. Sind die geplanten Windkraftanlagen vielleicht verantwortlich?”
V.W. [/box]

Mit Dank an V.W. für Informationen und Videos!

Kommentar von Dr. Wolfgang Epple:

“Es ist ja bekannt, dass in ganz Deutschland gezielt Aktionen von Windkraftfanatikern gegen “windkraftsensible” Vogelarten stattfinden. Rotmilan und Schwarzstorch sind genauso betroffen. Der Konflikt der Windkraftindustrie mit dem Naturschutz wird immer schärfer und ist grundsätzlich nicht heilbar.
Näheres in der Denkschrift, die die Naturschutzinitiative e.V. herausgegeben hat”
http://naturschutz-initiative.de/neuigkeiten/neuerscheinung-denkschrift


Es hilft nur eine deutliche Reaktion des Gesetzgebers, der aber beteiligt sich durch Nichthandeln indirekt am Bruch des höherrangigen Naturschutzrechtes der Europäischen Gemeinschaft.
Dennoch sollte Strafanzeige erstattet werden!
Außerdem sollten der EU-Umweltkommissar und seine für den Arten- und Naturschutz zuständigen Mitarbeiter in der EU-Kommission informiert und zum Handeln aufgefordert werden!
Letzteres gilt auch für Windkraft-Flächenausweisungen und -Planungen, die EU-Vogelschutzgebiete und andere internationale Schutzgebiete betreffen, sowie  Tötungen geschützter Arten durch WEA…
JR


II. Absurde Forderung krönt die Gier einer Flächenbesitzerin im gleichen Gebiet

 

[box title=”” border_width=”3″ border_color=”#70ad00″ border_style=”solid” icon=”quote-right” icon_style=”border” icon_shape=”box” align=”justify” text_color=”#000000″]“Wenn die Gemeinde nicht will, dass da Windkraft hinkommt, soll sie mir das Pachtgeld so geben…”[/box]

Wenn illegale Vergrämungen mit Gefährdung geschützter Arten nicht reichen, greifen potentielle Windkraftflächen-Verpächter auch zu derartig absurden Forderungen.
Verärgert über die Verweigerung des gemeindlichen Einvernehmens zur geforderten Flächenausweisung für Windenergienutzung auf ihren Ländereien im FFH-Gebiet kommt die Flächeneignerin zum Bürgermeister und fordert, dass die Gemeinde ihr das Geld geben solle, welches sie mit der Verpachtung der Flächen an die Windkraftprojektierer und Betreiber in den Jahrzehnten der Betriebszeiten der WEA-Laufzeit “verdient” hätte.

Auch diese kleine Begebenheit beweist, dass es bei der Windkraftnutzung ausschließlich ums Geld geht.

Politik als Antrieb illegalen Handelns und Türöffner für Gier und Parasitentum

Lassen Sie sich nicht von den Lobbysprüchen irritieren, dass die Windkraftnutzung das Wetter- und die Welt rettet, die paar Vögel und andere Avifauna sterben müssen, weil es ohne WEA bald gar keine Avifauna mehr gäbe,  dass die Gemeinden durch sprudelnde Steuereinnahmen reich werden, Touristen in Scharen kommen, um die WEA auf Ihrem Gemeindegebiet zu bestaunen und vor allem, lassen Sie sich nicht diskriminieren, z.B. als Klimaschädling beschimpfen, oder – besonders absurd – als Klimaskeptiker oder Klimaleugner, weil Sie unsere Arten, Natur, Landschaften und Ihre Heimat vor der Zerstörung durch WEA bewahren wollen….

Profiteure und Ideologen, die derart schlichte Aussagen treffen und gleichzeitig Privilegien nutzen, um mittels Quasi-Subventionen aus dem EEG und anderen Fördermaßnahmen zu Reichtum auf Kosten der Allgemeinheit zu gelangen zeigen uns täglich, dass Ihnen jedes Mittel recht ist, um an das zu kommen, was für sie zählt.

Die Politik fördert diese Haltung und diese Wertigkeit seit Jahrzehnten durch die Verteilung von Zuwendungen und Privilegien und unterstützt damit die unermessliche Geldgier, für die viele über Leichen gehen.
JR


III. Vom Kranich zum Schwarzstorch in der gleichen Region

Von der Fischzucht Kortmann-Seite

18. Juni 2017 ·

 

[box title=”” border_width=”3″ border_color=”#70ad00″ border_style=”solid” icon=”quote-right” icon_style=”border” icon_shape=”box” align=”justify” text_color=”#000000″]Auf dem Video ist ein vom Aussterben bedrohter Schwarzstorch zu sehen ,der nahe zu täglich auf unserer Fischzucht zu sehen ist .Er ist einer von ca.20 Exemplaren in Schleswig Holstein . Unser Umweltverständnis :Die FischzuchtKortmann füllt das Aquarium wieder mit Nahrung für unseren Fischdieb, -auf unsere Kosten . Das Umweltverständnis der Experten in Kiel :Direkt an der Fischzucht können wir einen Windpark bauen,-auf Kosten des Schwarzstorch es. Warum lebt er auch da wo Windmühlen hin sollen ? Bitte teilen, damit die Natur eine Chance gegen die Windkraftlobby hat.[/box]