Vogelvernichtung durch Windkraft-Größenwahn:

250-Meter-Anlagen geplant

Jouwatch am 15. April 2021
Höher, phallischer, hässlicher: Bei den Windkraftanlagen, die Deutschland verspargeln und seine einst bezaubernde Landschaften immer weiter ramponieren, gibt es kein Halten mehr: Auch wenn die schädlichen Auswirkungen für die Fauna wohldokumentiert sind, scheut die grüne faktische Energie-Planwirtschaft nicht davor zurück, immer neue Kolosse zu errichten. So sollen nun im Werler Stadtteil Mawicke (NRW) zwei 250-Meter-Windräder aus dem Boden gestampft werden – doch Bürger und Umweltschutzverbände haben genug vom ideologischen Wind-Wahn, und gehen auf die Barrikaden. [….]

(c) windwahn.com

Gefahr auch für Zugvögel

Weil sich die viel größeren Räder häufiger und länger drehen, erhöht sich für seltene Vögel wie etwa Gold- und Mornellregenpfeifer der sogenannte „Meideabstand“, den sie beim Umfliegen der Anlagen instinktiv einhalten, auf mehr als 1000 Meter. Allerdings befindet sich in nur 500 Metern Entfernung von den beantragten Windenergieanlagen ein Vogelschutzgebiet, das ein bedeutendes Rastgebiet beider Arten darstellt. Auch für weitere Arten, etwa Wiesenweihen oder Greifvögel wie Rotmilane, die im Umfeld brüten, würde sich laut ABU „durch die größere Rotorfläche und die längeren Laufzeiten das Risiko einer Kollision erheblich erhöhen.“ Und noch ein weiteres Problem stellt sich aufgrund der außerordentlichen Höhe der neuen WKAs: Diese können zur Gefahr für durchfliegende Zugvögel werden, die sich in der Regel in einem Korridor zwischen 200 und 400 Metern Höhe bewegen.
[…]

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https://www.journalistenwatch.com/2021/04/15/vogelvernichtung-windkraft-groessenwahn/
Mit Dank an Doc Zielinski!

Ein Kommentar

  1. “Der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Jochen Flasbarth, drängt zur Eile und kündigt an, eine härtere Gangart gegenüber den Ländern zu fahren: ‘Wenn die Verhandlungen über Artenschutzstandards nicht bald zum Abschluss kommen, müssen wir das bundesweit über eine Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes regeln’, sagte er dem ‘Spiegel’.” (https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/umweltministerium-erwaegt-artenschutz-neuregelung-im-alleingang-63043.html) Zuletzt wurde das Bundesnaturschutzgesetz im Sommer 2017 kurz vor der Bundestagswahl bei Nacht und Nebel geändert und Ausnahmen vom Tötungsverbot für die Windindustrie wurden eingefügt: “wenn die Beeinträchtigung durch den Eingriff oder das Vorhaben das Tötungs- und Verletzungsrisiko für Exemplare der betroffenen Arten nicht signifikant erhöht und diese Beeinträchtigung bei Anwendung der gebotenen, fachlich anerkannten Schutzmaßnahmen nicht vermieden werden kann” (BNatSchG § 44 Abs. 5 Nr. 1). Bereits diese Gesetzesnovelle verstößt gegen Art. 20a GG, der dem Staat gebietet, die Tiere und die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, sowie gegen die Europäische Vogelschutzrichtlinie und die Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Jochen Flashbarth (SPD), Staatssekretär im BUMB, ist eine Marionette der Windindustrie und Deutschland wird von der Windindustrie regiert. Unbekümmert rottet Deutschland die bedrohten und strenggeschützten Arten aus und opfert die Natur einem sinn- und aussichtslosen Bemühen, die globale Mitteltemperatur, die man “Klima” nennt, zu regulieren. Dieses “Klima” ist nicht einmal genau bekannt: “Bei der Berechnung einer globalen Mitteltemperatur geht man von den Messdaten meteorologischer Stationen aus, die weltweit ungleich verteilt sind. Über Europa und den dicht besiedelten Bereichen Asiens und Nordamerikas finden Sie heute ein sehr dichtes meteorologisches Messnetz. Auf den anderen Kontinenten ist das Netz schon dünner, aber zumindest theoretisch (wenn alle vorhandenen Stationen Meldungen liefern) noch ausreichend. Über den Meeren gibt es immer noch große, sehr datenarme Gebiete, in denen Schiffsmeldungen nur teilweise die fehlenden festen Stationen ersetzen können. Die globale Mitteltemperatur kann deshalb nicht über eine gleichmäßige Mittelung aller verfügbaren Stationsdaten bestimmt werden. Vielmehr weist man je nach den vorhandenen Nachbarstationen unterschiedliche Einflussbereiche zu und mittelt mit entsprechender Wichtung.” (https://www.dwd.de/SharedDocs/faqs/DE/klima_faqkarussell/klimaaenderung_3.html)
    Vgl. auch https://sternkekandidatkreistagvg.wordpress.com/2020/09/22/zur-verfassungswidrigkeit-des-anlagenbaus-der-windindustrie/

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