Dreist, selbstherrlich, impertinent – Die Attribute der Windbarone

Regeln? Gesetze? Anordnungen? Gelten nicht für die Windkraft!
Jammern und fordern: Eine typische Begebenheit um das Verhalten einer Branche, sobald sich ihr etwas oder jemand in den Weg stellt.
JR

Terrorsperren blockieren Windradbau in Rahrbach

Volker Eberts, 28.11.2017

Rahrbach/Kreis Olpe
Der Poker um den Windpark in Rahrbach wird immer grotesker. Mit schweren Betonblöcken blockiert der Kreis jetzt die Nutzung Baustraße.
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Gegen diesen sofortigen Vollzug hatten die Windkraftbauer Klage im Eilverfahren eingereicht und bis spätestens Anfang November mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Arnsberg gerechnet.

Sperrung logischer Schritt

Wohl auch deshalb hatten sie bereits mit dem Bau von zwei Windrädern begonnen. Unter anderem wurde ein 160-Tonnen-Kran zur Baustelle transportiert und dafür die vorhandene, aber illegale Straße genutzt.

Der Kreis bekam Wind davon und schritt ein. Sprenger: „Die Betreiberfirma hat sich nicht an das Nutzungsverbot gehalten, trotz Zwangsgelds wurde weiter gefahren. Die Sperrung des Weges ist jetzt der nächste Schritt. Das ist ganz normal, wie bei jedem anderen Bürger auch.“ Die Windradbauer sehen dies anders, werfen dem Kreis vor, das Verfahren nach wie vor bewusst zu verschleppen und zu behindern.

„Wir werden mit einem klassischen Schwarzbauer auf eine Stufe gestellt, als ob wir eine Wochenendvilla ins Naturschutzgebiet gesetzt hätten“, so Dr. Thomas Tschiesche, Geschäftsführer der Efi Wind GmbH
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Die Windradbauer hoffen deshalb auf eine kurzfristige Entscheidung des Verwaltungsgerichts im Eilverfahren. Tschiesche: „Wir stehen wahnsinnig unter Druck, der Kran kostet uns 4000 Euro pro Tag.“ Und der Abbau des Krans sei ja auch nicht möglich, denn auch dazu benötige man ja die gesperrte Baustraße.

Alles lesen:
https://www.wp.de/staedte/kreis-olpe/terrorsperren-blockieren-windradbau-in-rahrbach-id212679715.html

Mit Dank für die Info an Eike!