Stimmen zur Energiewende aus der Naturwissenschaft

Kurz, knapp und vernichtend – Prof. Kobe zu volatilen Energieträgern

Dresdner Forscher stellt Windkraft und Photovoltaik in Frage

von Thomas Baumann-Hartwig

Windkraft? Photovoltaik? Lösen die Probleme der Energieversorgung nicht, erklärt der Dresdner Wissenschaftler Sigismund Kobe kurz, knapp und vernichtend. Weil diese erneuerbaren Energieträger volatil, also vom Wetter abhängig seien. „Ohne fossile Energieträger geht es derzeit noch nicht“, so der Physiker.

Der 24. Januar 2017 war ein ganz normaler Wintertag. Bedeckter Himmel, windstill, die Temperatur im frostigen Bereich. Gegen 7 Uhr lief die Energieversorgung auf Volllast. Heizungen wurden hochgefahren, Menschen duschten, Kaffeemaschinen liefen. „Dieser Tag zeigte Signaturen eines Blackouts, eines flächendeckenden Stromausfalls“, sagt der Dresdner Wissenschaftler Professor Sigismund Kobe.

Der 76-jährige Physiker von der Technischen Universität war seine gesamte Berufszeit mit einem Grundproblem befasst: der Optimierung komplexer Systeme. Das habe ihn gelehrt: „Es wird nie die Ideallösung für derartige Probleme geben.“
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Eine Vervielfachung der Anzahl von Windkraftanlagen löse das Problem nur bedingt bis gar nicht: „Wenn Flaute herrscht, wird kein Strom produziert. Dann ist es egal, ob sich ein Windrad nicht dreht oder 1000 still stehen. Auch Tausend mal Null bleibt Null“, so Kobe.

Es sei eine Legende, dass allein durch den Zubau volatiler Energieträger der Kohlendioxyd-Ausstoß spürbar verringert werden könnte. Die Annahme, durch diese Energiequellen könnten fossile Energieträger einfach ersetzt werden, sei geradezu töricht. „Mit Mittelwerten und Nennleistungen können wir nicht operieren. Die Energieversorgung ist auf Kontinuität angewiesen“, so der Wissenschaftler.

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Mit Dank an Sigismund Kobe für die Info!!

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