Grußworte von Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Demonstration „25 Jahre Darmstädter Manifest“

Lieber Herr Bergfeld, liebe Freundinnen und Freunde einer heilen Umwelt,

Naiven, pubertierenden Kindern, wird von skrupellosen Geschäftemachern seit Jahren Klima-Weltuntergangsstimmung eingebläut. Unter dem Druck jener verängstigten Kinder und der Illusion, grüne Wählerstimmen gewinnen zu können bog die Regierung Merkel nach Fukushima in der Energie- und Klimapolitik auf einen Holzweg ein. Und die heutige Regierung hatte nach der Machtübernahme vor 2 Jahren nichts Eiligeres zu tun, als auf diesem energie- und klimapolitischen Holzweg auch noch zu rennen!

Leider, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, kann ich heute nicht persönlich hier in Darmstadt anwesend sein. Dies bedaure ich umso mehr, da Darmstadt und Umgebung meine Heimat ist. Im Odenwald bin ich aufgewachsen, in Darmstadt habe ich mehrere Semester studiert und mit einem Darmstädter Sportverein – der TG Bessungen – habe ich vor fast 60 Jahren meine größten Erfolge in der Leichtathletik erzielt.

Vor 3 Wochen habe ich in der WELT am SONNTAG gelesen, dass der Windkraftentwickler „ABO WIND“ aus Wiesbaden bereit ist, am hessischen Winterstein im Taunus einem Grundstückseigner450.000 Euro Pacht pro Jahr für ein 20 mal 20 Meter großes Grundstück zu zahlen, als Stellplatz für eine Windkraftanlage. Würde man stattdessen auf der gleichen Fläche von 400 Quadratmetern ein Einfamilienhaus bauen, dann käme für den Investor eine Jahresmiete von etwa 25 bis 30 Tausend Euro zusammen. Das sind gerade mal 5 Prozent der Pacht, die ein Windrad abwirft.

Diese Kosten muss ja jemand bezahlen! Wer wohl? Natürlich der Stromkunde! Und das sind ja nur die Pachtkosten für das Grundstück. Die Baukosten für das Windrad liegen in einer viel höheren Größenordnung. Die Bundesnetzagentur erhöhte zum Jahreswechsel die maximal erlaubte Höhe für Windstromsubventionen um 25 Prozent auf nun 7,35 Cent pro Kilowattstunde. Windstrom wird also teurer, nicht billiger. Müssen wir uns da wundern, dass die deutsche Industrie fluchtartig das Land verlässt?

Nun, liebe Mitstreiter, Schattenwurf, Infra-Schall, Vogel-, Fledermaus- und Insektenschlag, Raubbau an der Natur und Verschandelung der Landschaft sind die bekanntesten Argumente gegen Windkraftanlagen. Kaum bekannt hingegen ist der Dürre-Effekt der Windräder. Er entsteht infolge der atmosphärischen Verwirbelung durch die Turbinenblätter.

Die Westwindwetterlagen, notwendig für Regen und Pflanzenwachstum, bleiben zunehmend aus. Verantwortlich dafür ist die hohe Windraddichte in Deutschland, die in der unteren Atmosphäre für zunehmende Probleme beim Feuchtigkeits-Transport sorgt.

Offshore-Windparks, aber auch Windparks an Land entziehen den Tiefdruckgebieten Feuchtigkeit. Die vom Atlantik heranziehenden Tiefdruckgebiete werden also bereits über der Irischen See und der Nordsee regelrecht „ausgequetscht“. Wenn die Luft das Festland erreicht, ist ein großer Anteil der Feuchtigkeit herausgepresst. An Land setzt sich der Prozess fort. Im Lee der Turbinen strömt der Wind dann langsamer und ist trockener.

An jedem Windpark wird der Atmosphäre beständig Feuchtigkeit entzogen, im Sommer stärker als im Winter. In Deutschland mit seinen 30.000 Anlagen im Inland und rund 1.600 Offshore-Anlagen gibt es kaum noch ausreichend große Regionen für eine Erholung der natürlichen atmosphärischen Strömungen von der Bremswirkung der Windparks. Infolge der starken Konzentration von Windparks kann die wärmere Bodenluft in diesen Regionen nachts nicht mehr aufsteigen, sodass dadurch ein vergleichsweise höherer Temperaturanstieg in Deutschland provoziert wird. Allein im Jahr 2018 wurde ein im europäischen Vergleich überdurchschnittlicher Temperaturanstieg von 0,24° C berechnet, der auf die 30.000 Windkraftanlagen an Land zurückgeführt wird.

Fazit: Mit Windstrom die Erderwärmung stoppen zu wollen ist demnach illusorisch.

Mit all den Milliarden an Subventionen haben wir heute in Deutschland 125 Terrawatt installierte Kapazität an sogenannter erneuerbarer Energie, was aber lange nicht heißt, dass diese Menge an grünem Strom bei Windstille oder nachts auch erzeugt werden kann. Um die Elektrifizierung sämtlicher Verbrauchs-Sektoren möglich zu machen, müssten die 125 Terrawatt bis 2050 auf 3.000 Terrawatt ausgebaut werden – dafür müsste man 330.000 Windräder errichten, die ein Viertel Deutschlands bedecken würden.

Mit der Behauptung, das durch Verbrennung fossiler Energieträger emittierte CO2 sei Schuld an der Erderwärmung handelt es sich vermutlich um das effektivste Ablenkungsmanöver seit den mittelalterlichen Hexenverbrennungen und dem teuersten Ablenkungsmanöver in der gesamten Menschheitsgeschichte. Die unbewiesene und seit über 100 Jahren mehrfach widerlegte Behauptung, CO2 aus fossilen Energieträgern sei für die Erderwärmung verantwortlich, dient einzig dem Zweck, die Menschheit auf eine falsche Fährte zu locken. Selbst Einstein und andere Physikergrößen haben diesem behaupteten Erwärmungseffekt keine Bedeutung beigemessen. Erst kürzlich wurde in einer skandinavischen Studie der behauptete Wärmeeffekt durch CO2-Infrarot-Absorption und Rückstrahlung erneut experimentell widerlegt.

Ohne CO2 wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich! Ohne CO2 wäre bereits die Entstehung des Lebens nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Sauerstoff, Stickstoff und CO2 hat nur das CO2 den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. Ohne Kohlenstoff ist ein Leben wie wir es auf der Erde kennen, nicht möglich! Dennoch behaupten Apokalyptiker in Wissenschaft, Politik, Medien und Umweltorganisationen, CO2 sei klimaschädlich, ja, es sei sogar „Müll in der Luft“ (Cordula Tutt, Wirtschaftswoche, im ARD-Presseclub am 16.6.2019). Wie kommen diese Wichtigtuer zu einer so absurden Behauptung? Da sie keineswegs dumm sind, gibt es nur eine Erklärung: „Folge dem Geld!“

Deshalb wird es nichts nützen, Politiker, Medien, Pseudowissenschaftler oder Kirchenvertreter aufklären zu wollen, dass CO2 keinen Einfluss auf die Erderwärmung hat. Das wissen die selbst, denn wäre die rotgrüne Politik von der Schädlichkeit von CO2 überzeugt, dann hätte sie die Kernkraftwerke nicht abgeschaltet!

Ich sehe nur eine Möglichkeit: gehen Sie zu Ihren Bundestags- und Landtagsabgeordneten und sagen Sie denen: Wir werden keinen Abgeordneten wählen, der die Umwelt-zerstörende Klima- und Energiepolitik der derzeitigen Bundesregierung unterstützt.“

Liebe Freundinnen und Freunde der Wahrheit, wer versucht, die Erderwärmung mit dem Bau von Solar- und Windkraftanlagen aufzuhalten, der wird auch versuchen, Feuer mit Benzin zu löschen!

Und wer bis zum Jahr 2045 ‚Klimaneutralität‘ erreichen will, der muss sofort damit beginnen, alle Solar- und Windkraftanlagen abzubauen!

Was die naiven Schule-schwänzenden Kinder und die Straßen-Kleberlinge der Letzten Generation angeht, so gibt es mir eine gewisse Genugtuung, dass es deren Generation sein wird, die mit ihren Steuergeldern letztlich den ganzen Unsinn bezahlen muss, den sie heutzutage anzetteln.

So sehen weite Teile von Deutschland bereits heute aus.

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