Lobbyisten haben das Sagen

Sie diktieren unser Leben in allen Bereichen, schreiben Gesetze und Verwaltungsvorschriften und die Schnittmenge von Politikern und Lobbyisten wächst mit jedem neuen Sonderangebot zur Förderung durch die Allgemeinheit, sprich durch den Staat.
Wenn akustisch wie medizinisch Unkundige, wie z.B. der Landwirt und Windkraftlobbyist Peter Ahmels von der Deutschen Umwelthilfe, vorher BWE, und Unwillige wie grün-rot-bunte Ideologen aus Politik und sogenannten Umwelt- und Klimaschutzverbänden sich um den “Gesundheitsschutz” der Bevölkerung kümmern, dann kommt das dabei heraus:
Peter Ahmels leitet den Bereich Erneuerbare Energien bei der Deutschen Umwelthilfe, er war früher Präsident des Bundesverbandes Windenergie. Ahmels ist oft vor Ort, wenn es um Streitigkeiten geht. Er sagt, dass die bisherigen Abstandsregelungen von 400 bis 600 Metern zu Wohngebäuden, die die meisten Bundesländer aufgrund des Immissionsschutzgesetzes festlegen, ausreichend seien. Der Schall von Windrädern nehme mit der Entfernung ab:
“Im Grunde ist er für jeden hörbar, wobei allerdings die jeweiligen Empfindlichkeiten unterschiedlich sind. Zur Wahrnehmung braucht es aber recht hohe Schalldrücke, also ein sehr lautes Geräusch. Wenn man sich das vorstellen möchte: Bei einem Sturm beispielsweise hören Sie ja auch den Wind sehr laut. Und das sind die Lautstärken, die auch die Hörschwelle erreichen, da wird Infraschall hörbar. Bei Windkraftanlagen gibt es dieses Phänomen auch. Aber es ist deutlich geringer und wird auch nach rund zehn und mehr Metern von einer Windkraftanlage wieder abgebaut.”
Quelle: Deutschlandfunk
Viel Raum im Radiobeitrag bekommt der oben zitierte Windkraftlobbyist und wie üblich hinterfragt keiner der Redakteure die Qualifikation, die ihn für seine Aussagen zur Schallausbreitung und zur gesundheitsschädigenden Wirkung des WEA-Schalls prädestinieren…
Deutschlandfunk
Abstandsregelungen für Windkraftanlagen – Verhandlung über DIN-Normen
Zahlreiche Sachverständige, Mediziner und rund 800 Bürgerinitiativen in DeutschlandAktuell sind 1013 BI auf unserer Windwahn-Karte der Bürgerinitiativen verzeichnet! sind sich einig, dass Windräder die Gesundheit von Menschen in der unmittelbaren Umgebung negativ beeinflussen. Beim Deutschen Institut für Normung überprüft deshalb ein Arbeitskreis aktuell die Messnormen für tieffrequenten Schall.
Von Dieter Nürnberger
Text und Audiobeitrag hier:
http://www.deutschlandfunk.de/abstandsregelungen-fuer-windkraftanlagen-verhandlung-ueber.697.de.html?dram%3Aarticle_id=395674
Ein weiterer Radiobeitrag mit dem Schallexperten Sven Johannsen war im MDR zu hören –
hier frei von unqualifizierten Aussagen von Lobbyisten…
MDR-Audiobeitrag zum Thema “Infraschall durch Windkrafträder”
Interview mit Sven Johannsen, GuSZ
http://www.mdr.de/mediathek/infothek/audio-487242.html