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Extremwetter: Tote retten kein Weltklima

Interview von spektrum.de mit dem Meteorologen Jörg Kachelmann

Gibt es Extremwetter – und wird es wegen des Klimawandels häufiger? „Spektrum.de“ sprach mit Jörg Kachelmann über Vorhersagen, die Wissenschaft und die Medien. Der Schweizer Journalist und Sachbuchautor wurde einem großen Publikum als Wettermoderator im Fernsehen bekannt. Er betreibt heute unter anderem die Plattform Kachelmannwetter mit Wettervorhersagen und Unwettervorhersagen für Deutschland
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Sie haben sich vor einigen Wochen etwas unbeliebt gemacht, weil Sie in einer Diskussionsrunde bei „Maischberger“ unter anderem mit dem Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber und der Politikerin Bärbel Höhn von den „Grünen“ widersprochen haben, dass der Klimawandel bereits zu einer Zunahme extremer Wetterlagen in Deutschland geführt hätte. Stimmt es also nicht, dass mittlerweile mehr Stürme wie „Xavier“ oder Starkniederschläge wie im baden-württembergischen Braunsbach 2016 Deutschland heimsuchen?
Nein, die Daten geben das tatsächlich nicht her. Das bestätigt auch der Deutsche Wetterdienst – im Gegensatz zu den Temperaturen und dem Taupunkt, die sich signifikant verändert haben und nach oben gehen. Bei Starkregenereignissen oder Starkwinden können wir das anhand der Daten noch nicht belegen.Ich verstehe daher auch Klimaforscher wie Stefan Rahmstorf nicht, warum sie immer wieder auf dieser Klaviatur im Panikorchester spielen. Ja, es ist unbefriedigend zu sagen, dass schlimme Entwicklungen erst in der Zukunft stattfinden werden….

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Mit Dank für die Info an Peter Geisinger!

Ein Kommentar

  1. Ein interessanter Standpunkt von Herrn Kachelmann.
    Ich bin der Auffassung, dass durch das krampfhafte Festhalten am Ausbau der volatilen Windstromerzeugung und am schnellen Ausstieg aus den Braunkohlekraftwerken bei Ausblenden der Probleme der Speicherung des überschüssigen Stroms (daraus abgeleitet, die Missachtung von Gesetzen der Physik), der Möglichkeiten einer drastischen Reduzierung der Kohlendioxidemission in Braunkohlekraftwerken durch die CCS-Technologie und den effizienten Perspektiven von Neuentwicklungen einer sicheren Kernenergieerzeugung, aus meiner Sicht sich die Verfechter der Klimaziele, wie beispielsweise Bündnis 90/ Die Grünen, das Potsdamer Institut für Klimaforschung und Frau Prof. Kemfert( DIW), sich sogar zu Bremsern bei der Reduzierung der Kohlendioxidemission entwickeln und sich damit eine Verantwortung für die Nichterfüllung der Klimaziele ableitet.
    In dieser Hinsicht habe ich in letzter Zeit Kommentare vom Vorsitzenden der FDP vernommen, denen ich zustimme.

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