Ein Kommentar

  1. In einem 13-jährigen Forschungsprojekt
    wurde die Langzeitspeicherfähigkeit von Kohlendioxid nachgewiesen( CCS-Speichertechnologie.
    Grundlage dieses Forschungsprojektes in Ketzin/ Brandenburg war das Einpressen von 67.000 to Kohlendioxid in einen unterirdischen Speicher in 650 Meter Tiefe. Poröse Gesteinsschichten, sogenannte Aquifere, können das Kohlendioxid wie ein Schwamm aufnehmen. Das flüssige Kohlendioxid stammte zum Teil aus dem Braunkohlenkraftwerk Schwarze Pumpe. Es soll dauerhaft im Untergrund in Ketzin lagern. Erfolgreich getestet wurde auch, wie Kohlendioxid wieder aus der Tiefe zurückgeholt werden kann.
    Leider haben Proteste der Bevölkerung dafür gesorgt, dass die geplante CCS-Technologie nicht zur Anwendung kommt. Die Bevölkerung hatte Angst vor vergifteten Grundwasser. Den Protesten schloss sich die Politik an. Das Forschungsvorhaben erbrachte den Nachweis, dass diese Ängste unbegründet sind. Ein Umdenken der Politik ist trotz der erheblichen Rückstände bei der Realisierung der Klimaziele noch nicht zu erkennen, obwohl es potentionelle Speichermöglichkeiten gäbe.
    Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe schätzt, dass in Deutschland etwa 12 Gigatonnen Kohlendioxid gelagert werden können.
    Für den RWE-Konzern ist auf lange Sicht die Kohle Eckpfeiler einer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Energieversorgung.
    RWE hat entschieden, die Kohlendioxid-Wäschetechnik weiter zu entwickeln.
    Am RWE-Standort in Niederaußen wurde eine Kohlendioxidwäsche-Pilotanlage errichtet und in Betrieb genommen. Die Ergebnisse des Praxistests der innovativen Kohlendioxid-Abscheidungstechnik stimmen optimistisch.
    Die neuentwickelte Kohlendioxidwäsche ist für die nächste Generation von Braunkohlekraftwerken vorgesehen.
    Entsprechend einer Veröffentlichung von THE LINDE GROUP bleiben trotz aller Förderung der erneuerbaren Energien fossile Rohstoffe wie Kohle noch einige Jahrzehnte eine Hauptressource für die Energiegewinnung.
    Das Umschalten auf neue Energiequellen kann nicht per
    Knopfdruck erfolgen.
    Linde sieht in der Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid durch die CCS-Technologie eine wichtige technische Option, um fossile Energieträger künftig klimafreundlicher nutzen zu können. Gemeinsam mit den Energieversorgern arbeitet Linde an technischen Lösungen für diese Herausforderungen. So entwickeln Linde- Ingenieure bestehene Technologien in Kohlekraftwerken weiter, um die vorhandenen fossilen Ressourcen so umweltverträglich wie möglich zu machen.
    Energieversorger weltweit benötigen CCS-Technologie für Kohlekraftwerke zumindestens als Übergangslösung .
    Laut Expertenanalysen ist davon auszugehen, dass bei erfolgreicher Kommerzialisierung der CCS-Technologie ab 2030 rund 400 Millionen Kohlendioxidemissinen in Europa vermieden werden können.
    Linde hat ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Schanhai, China zur CCS-Technologie errichtet, damit diese Technologie in den chinesischen Kohlekraftwerken zur Reduzierung der Kohlendioxidemission zum Einsatz kommt.
    Auch das Kohlendioxid-Recycling trägt zum Klimaschutz bei.
    Marktfähig ist das Linde-Verfahren mit dem Kohlendioxid in Agrarwirtschaft wiederverwertet wird.
    In den Niederlanden versorgt Linde mehr als 500 Gewächshäuser per Rohrleitungen mit Kohlendioxid. Jedes Jahr werden so mehr als 350.000 to Kohlendioxid wiederverwertet.
    In dem Kohlekraftwerk ” Boundary Dam” in Kanada wird eine Kohlendioxid-Abscheidungsanlage betrieben zur Reduzierung der Kohlendioxid-Emission.
    Ein Kohlekraftwerk in der Nähe der Stadt Tuticorin, Indien nutzt in einer Kohlendioxidabscheidungsanlage ein neues Lösungsmittel. Damit werden jährlich die Kohlendioxid-Emissionen um 60.000 to reduziert.
    Die neuentwickelte Kohlendioxidabscheidungsanlage wird nicht subventioniert, ist aber laut Betreiber wirtschaftlich.
    Das eingelagerte Kohlendioxid wird zur Herstellung von Backpulver genutzt.
    In Nowegen wird ein Großprojekt zur Kohlendioxidspeicherung in Zusammenarbeit mit Linde realisiert.
    Die erste Phase des Projekts sieht eine Speicherkapazität von 1,5 Millionen to Kohlendioxid vor.
    EXXONMobil Wissenschaftler führen Entwicklungsarbeiten durch zur Kohlendioxidabscheidung durch kapazitätsstarke Brennstoffzellen.
    Die Entwicklung ist sehr vielversprechend, denn im Gegensatz zu anderen Abscheidungstechnologien würden die Brennstoffzellen während des Abscheidungsprozesses zusätzliche Energie erzeugen, statt nur welche zu verbrauchen.

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